www.deutsches-marinearchiv.de   Letzte Änderung: 25.03.2010

Minenschiff

Juminda

ex ital.  Betta Nr. 5

Baujahr 1894
Bauwerft Cravero, Genua
Eigner Italienische Marine
Indienststellung 20.09.43 für die Kriegsmarine
Länge 41,7 m
Breite 7,2 m
Tiefgang 2,6 m
Tonnage 475 t
Maschinenanlage 1 x zweizyl.-zweifach-Expansionsmaschinen
1 Kessel
Leistung 227 PS
Geschwindigkeit 9,3 kn
Fahrbereich 700 sm / 9 kn
Besatzung  
Bewaffnung 2 x 2 cm-Flak
80 Minen
Kommandanten KLt.z.V. W. von Stosch (+)
Verbleib 22.10.43 westlich von St.Stefano von Schnellbooten torpediert

 

Italienisches Minenschiff

09.09.43 von der Kriegsmarine übernommen
20.09.43 Indienststellung
22.10.43 Gefecht mit Schnellbooten. Nach zwei Torpedotreffern um 01.48 Uhr Explosion der Minen. Das Schiff sank innerhalb von wenigen Sekunden, wobei der Verbandsführer KKpt. Dr.Ing.Karl-Friedrich Brill und der Kommandant mit den meisten Männern ums Leben kamen. Nur 16 Mann, darunter 8 Verletzte, konnten gerettet werden. Brill erhielt posthum das Eichenlaub.

 

 


Weiterführende Literatur:

Kutzleben, Karl von / Schroeder, Wilhelm / Brennecke, Jochen: Minenschiffe 1939 - 1945, Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg, 2002

Gröner, Erich: Die Schiffe der deutschen Kriegsmarine und ihr Verbelib 1939-1945, J.F.Lehmanns Verlag München, 1976

Hildebrand, Hans H. / Röhr, Albert / Steinmetz, Hans-Otto: Die deutschen Kriegsschiffe, 10 Bände, Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg

 

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