www.deutsches-marinearchiv.de  Kriegsmarine 1935 - 1945 Letzte Änderung: 03.02.2010

 

Geleitflottillen

 

Die Geleitflottillen hatten in erster Linie Sicherungsaufgaben. Zunächst bestanden zwei Geleitflottillen, die 1938 jedoch in einer Flottille vereinigt wurden. Die Geleitboote waren jedoch eine wenig geglückte Konstruktion. Die meisten wurden umgebaut und erhielten andere Aufgaben.
Erst 1942 begann man wieder mit dem Aufbau von Geleitflottillen, die z.T. bis zum Kriegsende ihre Aufgaben erfüllten.

Die Geleitboote wurden zu Anfang mit den Buchstaben "F" und nachfolgender Nummer benannt. Erbeutete Boote erhielten später die Bezeichnung "TA" und Nummer.

Flottille aufgestellt aufgelöst Seegebiet Bemerkungen
Geleitflottille 29.10.38 31.03.40 Nordsee 1938 Zusammenlegung der 1. und 2.Geleitflottille
1.Geleitflottille ?

03.44
29.10.38

01.03.45
Ostsee

Adria
(1) 1938 Zusammenlegung zur Geleitflottille

(2) in 9.Torpedobootsflottille umbenannt
2.Geleitflottille 02.09.38

03.44
29.10.38

05.45
Nordsee

Adria
(1) 1938 Zusammenlegung zur Geleitflottille
 
3.Geleitflottille 03.43
12.44
07.44
05.45
Mittelmeer
Mittelmeer
 
4.Geleitflottille 03.43 08.43 Mittelmeer  
5.Geleitflottille 45 45 Ostsee  
30.Geleitflottille 07.43 06.44 Schwarzes Meer  
31.Geleitflottille 09.42 05.44 Schwarzes Meer  

 


Ritterkreuzträger bei den Geleitbooten:

05.11.44 (posthum) FKpt.d.R. Friedrich Wilhelm Thorwest, RK als Chef der 1. und 2. Geleitflottille 


Weiterführende Literatur:

Breyer, Siegfried: Flottentorpedoboote und Flottenbegleiter, Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim

Dörr, Manfred: Die Ritterkreuzträger der Überwasserstreitkräfte der Kriegsmarine, Biblio-Verlag Osnabrück, 1995 u. 1996 (2 Bände)

Hildebrand, Hans H.: Die organisatorische Entwicklung der Marine nebst Stellenbesetzung 1848 bis 1945, Biblio-Verlag Osnabrück (3 Bände)

Hildebrandt, H.H. / Röhr, A. / Steinmetz, H.-O.: Die deutschen Kriegsschiffe, 10 Bände, Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg

 

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