www.deutsches-marinearchiv.de | 1848 - 1852 | Letzte Änderung: 03.01.2010 |
Marine des Deutschen Bundes
1848 - 1852
Konteradmiral
Karl Rudolph Bromme (gen. Brommy)
geboren am 10.09.1804 in Anger bei Leipzig
gestorben am 09.01.1860 in St.Magnus bei Bremen |
Beförderungen
05.04.1849 Kapitän zur See
19.08.1849 Kommodore
23.11.1849 Konteradmiral
Lebenslauf
Rudolph Brommy war seit 1827 für die griechische Marine tätig und kämpfte gegen die Türken. 1843 zog er nach Berlin, obwohl er offiziell erst 1848 aus der griechischen Marine entlassen wurde.
Schon 1843 richtete er sein erstes Ersuchen an Preußen, um seine Dienste anzubieten. Zunächst abgelehnt, trat er am 10.9.1848 als Mitglied der Technischen Marinekommission in deutsche Dienste. Nach der Abberufung von Prinz Adalbert von Preußen rückte er an die Spitze der neuen deutschen Marine. Ihm oblag der Aufbau einer Flotte gegen viele Widerstände.
Nach der Auflösung der Flotte wurde Brommy am 30.6.1853 offiziell entlassen. Sein zweites Gesuch, in die Dienste Preußens treten zu wollen, wurde trotz seiner Verdienste erneut abgelehnt.
Vom 8.4. bis zum 7.8.1857 war Brommy für die österreichische Marine tätig. Als Chef der Technischen Sektion arbeitete er in der obersten Marinebehörde.
Das Grab von Admiral Brommy befindet sich in Brake-Kirchhammelwarden. Auf seinem Grab wurde 1897 ein Denkmal errichtet.
Weiterführende Literatur:
Hildebrand, Hans H. / Henriot, Ernest:: Deutschlands Admirale 1849-1945, Biblio-Verlag Osnabrück, 1988, 3 Bände
Witthöft, Hans Jürgen: Lexikon zur deutschen Marinegeschichte, Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford, 1977
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